Veranstaltung: | Bericht zur 22. JRK-Landesversammlung |
---|---|
Antragsteller*in: | Dr. Michael Papacek |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 25.08.2023, 00:00 |
3.2: Landesausschuss
Text
Wieder voll im Geschehen und Mitten drin.
Mit kleinen personellen Veränderungen konnten wir die Verbandsarbeit wieder wie
gewohnt ausführen. Corona ist zwar Geschichte, doch gibt es ein paar
Auswirkungen, die sich nach und nach in der Verbandsarbeit bemerkbar machen.
Austausch und Diskussion auf Augenhöhe ist die Grundlage unserer Arbeit. Dadurch
können wir lösungsorientiert arbeiten und Verbandsrelevante Themen für die
Kinder- und Jugendarbeit praxistauglich machen. Vor allem die Bereiche
Schutzkonzept, Schularbeit und Bildung haben das letzte Jahr bestimmt und werden
auch weiter präsent sein.
Personelles
Im Landesausschuss gab es personell drei Veränderungen. Zum einen hat sich die
Führungsspitze im Bezirksverband Schwaben geändert. Ab sofort dürfen wir
Dorothee Schöps als Vorsitzende im Gremium begrüßen. Auch im Bezirksverband
Ober- und Mittelfranken gab es Veränderungen. Hier dürfen wir mit Julia Pichl,
die neue Beauftragte als beratendes Mitglied in unseren Reihen herzlich
Willkommen heißen; ebenso gibt es mit Hattie Huber im Bezirksverband Oberbayern
eine neue JRK-Beauftragte. Das Gremium Landesausschuss setzt sich personell wie
folgt zusammen:
Der Landesausschuss hat sich in oben genannter Zusammensetzung im letzten Jahr
neben Präsenztreffen auch digital zusammen gefunden. Aufgrund der positiven
Erfahrungen mit den Onlinetreffen haben wir uns auf eine alternierende Abfolge
von Präsenz- und digitalen Treffen geeinigt.
Unser Engagement
Die Forderung der AG Wettbewerbe, eine neue Projektgruppe für die Grundlage der
EH-Theorie für die Wettbewerbe zu schaffen, wurde im Gremium besprochen und
kurzerhand die neue PG einberufen. Als weitere Projektgruppe wurde die PG
Ehrungen einberufen. Mit der Genehmigung des Schutzkonzeptes behandelte der
Landesausschuss ein wichtiges Thema, welches nach wie vor nicht an Aktualität
verliert. Die Qualität der Einsichtnahme variiert in den Bezirksverbänden und
der LAJ verständigt sich momentan auf ein einheitliches Konzept. Angeregt wird
ein Stufenplan: die Zuständigkeiten an sich liegen bei den Kreisverbänden.
Sollte eine Abgabe auf Kreisebene nicht nötig sein kommt die Aufforderung vom
Bezirk. Analog in letzter Ebene durch das Land. Hier muss also kaum noch eine
Aufforderung erfolgen, da schon auf den beiden unteren Ebenen eine Einsichtnahme
erfolgt. Durch die Änderungen im Rahmen des gesetzlichen Anspruchs auf einen
Ganztagesplatz in der Grundschule ab dem Schuljahr 2026 ist die Schularbeit
besonders in den Fokus des Landesausschuss gerückt. Da die Schularbeit in jedem
Bezirksverband, bzw. in jedem Kreisverband anders geregelt und gelebt ist
befassen wir uns zunächst damit, uns einen Überblick über den IST-Zustand zu
verschaffen. Im Gremium wurden Möglichkeiten eruiert, wie die Schularbeit in
Zukunft aussehen könnte und welche Rolle dabei das Jugendrotkreuz spielt. Diese
Thematik wird auch in den nächsten Jahren noch eine große Rolle im LAJ spielen.
Einige Langzeitfolgen von Corona haben sich leider noch im Bereich der Bildung
des Jugendrotkreuz bemerkbar gemacht. So konnten wie auch im vorangegangenen
Jahr nicht alle geplanten Lehrgänge durchgeführt werden. Mittlerweile gibt es
aber wieder genügend Nachfrage und wir sind wieder auf dem Vor-Corona Stand. Was
allerdings schwieriger wird ist die Planungssicherheit von Lehrgängen. Der Trend
geht eher zu einer spontanen Anmeldung zu Lehrgängen, es wird nicht mehr all zu
lange im voraus geplant. Dies gibt der Planung und dem Bewerben von Lehrgängen
eine neue Dynamik. Um diesen neuen Anforderung gerecht zu werden hat der LAJ
eine Umstrukturierung des Lehrgangskalender vorgenommen. Den Lehrgangskalender
als solches wird es in Zukunft nicht mehr geben. Stattdessen werden mit der baff
die Lehrgänge des nächsten halben Jahres veröffentlicht. Zusätzlich gibt es auf
der JRK-Bayern Website eine Übersicht über alle geplanten Lehrgänge. Wir
erhoffen uns dadurch, dass wir durch aktuellere, zeitlich überschaubare Perioden
mehr Teilnehmende zur Absolvierung der Sonderlehrgänge bringen können. Ein
weiteres großes Thema was uns im Verband beschäftigt ist die Bereitschaft der
öffentlichen Schulen ihre Räumlichkeiten für unsere Wettbewerbe zur Verfügung zu
stellen. Hier mussten wir bereits erfahren, dass es viele Schulen, bzw.
Verwaltungsgemeinschaften gibt, die eine Nutzung durch uns nicht mehr möchten.
Hier braucht es eine aktive Analyse um Handlungsmaßnahmen zu bestimmen.
Unsere Bewertung
Durch die Vertretung von fünf Bezirksverbänden, hinzuberufenen Mitgliedern und
beratenden Personen bekommt der Landesausschuss Einblick in unterschiedliche
Ebenen und Regionen. Nur so können wir die Vielfalt und Diversität in unserem
Verband verstehen. Dies ist zum einen wichtig um die Bedürfnisse zu erkennen und
zum anderen um unsere Ziele entsprechend auszurichten. Durch die enge
Zusammenarbeit mit den AG’s und PG’s können wir aktiv die Jugendarbeit
mitgestalten. Das Thema Schularbeit wird in den nächsten Jahren wahrscheinlich
eine der Hauptaufgaben mit der wir uns beschäftigen werden. Durch Analyse,
Austausch und Diskussion mit allen Ebenen werden wir aber auch hier umsetzbare
Konzepte finden
Unsere Perspektive
Mittlerweile ist Corona verschwunden und die Aktivitäten vor Ort haben wieder
Fahrt aufgenommen. Wir sind wieder mitten im JRK Alltag angekommen. Wir planen
Gruppenstunden, Aktionen, Wettbewerbe und Feiern. Wir sind stets auf der Suche
nach neuen Gruppenleitungen und Nachwuchs – wie auch alle anderen Vereine. Wir
möchten gestärkt aus der Pandemie in die Zukunft starten und weiterhin ein
attraktiver Jugendverband sein. Wir sind uns einig, die neuen Herausforderungen,
seien sie persönlicher oder aber auch politischer Natur, sie sind eine starke
Chance für uns. Wir möchten gemeinsam darauf hinarbeiten, dass wir als Sieger in
die Zukunft starten. Dies können wir nur durch eure Arbeit vor Ort. Helft mit,
bringt aktiv eure Ideen ein und gestaltet mit uns gemeinsam die Zukunft.